Natur-Erlebnis-Räume

Naturnahes Grün gemeinsam gestalten

Viel zu viele Flächen im öffentlichen Bereich sind mit Asphalt oder Pflaster versiegelt. Das ist pflegeleicht und praktisch – aber zu welchem Preis? Solche Flächen bieten keinen Raum für die Natur – im Gegenteil, sie ist dort meist unerwünscht. 

Dabei machen entsiegelte und begrünte Flächen die Menschen erwiesenermaßen glücklicher. Zudem bieten sie Lebensraum, speichern kostbares Wasser und kühlen die Umgebung ab.

Im Siedlungsraum liegt ein riesiges Potenzial für naturnahe Verbesserungen. Egal ob Schulhof, Kita-Außengelände, Verkehrsinsel oder Gewerbefläche – jede noch so kleine Fläche, die entsiegelt und naturnah begrünt und gestaltet wird, gewinnt an Lebens- und Aufenthaltsqualität.

Im Natur-Erlebnis-Raum stehen die Menschen im Mittelpunkt. Durch Nutzer:innenbeteiligung entwerfen sie ihren künftigen Außenraum von Beginn an mit. Die Möglichkeit der Mitmach-Baustelle räumt zusätzliches Identifikationspotenzial mit der neuen Gestaltung ein.

Ihr Weg zum Natur-Erlebnis-Raum

Ich begleite sie gern durch sämtliche Schritte.

Information & Vorstellung

Ich gebe eine Einführung in das Konzept der Natur-Erlebnis-Räume und erläutere die Vorgehensweise vom Entwurf zur Umsetzung.

Modellbauworkshop

Partizipation von Anfang an: Vor Ort führen wir einen Workshop mit Nutzer:innenbeteiligung durch.

Entwurfsplan

Auf Grundlage der Nutzer:innenwünsche und der Grundlagenermittlung erstelle ich ein Konzept für Ihre Grün- oder Freifläche.

Ausführung

Egal ob als Mitmachen-Baustelle oder durch ein Unternehmen, ich begleite die Umsetzung- und Pflanzarbeiten.

Die vier Säulen eines Natur-Erlebnis-Raumes

Wenn das Gelände vielfältig und ansprechend modelliert und gestaltet ist, werden Ausstattungsgegenstände und Spielgeräte überflüssig.

1.) Bewegung und Action

Nicht nur Kinder und Jugendliche brauchen Bewegung. Wir alle sind viel zu statisch unterwegs! Ein Natur-Erlebnis-Raum bietet Anreize zum Bewegen, zum Entdecken und auch zum Austoben und Streß loslassen.

3.) Natur erleben

Allein die Anwesenheit von Natur in Form von Pflanzen und Tieren macht den Raum zu etwas Besonderem. Hier gibt es immer jede Menge zu beobachten.

2.) Kommunikation und Ruhe

Aufenthaltsorte zum Sitzen, Reden, Entspannen, Beobachten, Zurückziehen – egal wonach uns gerade ist: Durch eine Vielzahl von kleinräumigen Strukturen kann jede:r einen passenden Platz finden.

4.) Kreativität und Kunst

Nichts ist frustrierender für junge Menschen als ein Ort, an dem alles fest und „fertig“ ist und null Gestaltungsspielraum bietet. Deshalb ist in Natur-Erlebnis-Räumen immer Platz für kreativen Selbstausdruck.

Das Dillinger Modell: Gemeinsam mehr Natur planen und bauen

Vor mehr als 30 Jahren als Moderations-Instrument in der Lehrer:innenfortbildung entwickelt, ist das sogenannte Dillinger Modell zum beliebtesten Tool für das gemeinsame Gestalten von naturnahen Außenräumen geworden. 

Am Anfang steht der Wunsch nach Naturerlebnis(sen): Im Modellbau-Workshop zu Beginn der Entwurfs-Phase werden die Wünsche und Ideen der künftigen Nutzer:innen in kleinen Gruppen gebaut. Nicht diskutieren, sondern machen! lautet hier das Motto. 

Aus den erarbeiteten Wünschen und Bedürfnissen entsteht mein Entwurf.

Die Realisierung des Vorhabens in Form einer Mitmachen-Baustelle bringt ganze Familien und Einrichtungen in Action. Was man gemeinsam baut, das wird nicht kaputtgemacht, damit identifiziert man sich, und das trägt zu einer Identifizierung der „Bau-Gemeinschaft“ mit dem Projekt bei.

 

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