Halloween-Spezial 🎃: 5 gruselige Fehler, die du nicht machen darfst, wenn dein Garten ein wirklich guter Ort fĂŒr die Natur sein soll

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Es ist wieder soweit: Halloween spukt schon ganz bald wieder durch die Straßen – und wĂ€hrend uns Geister von gestern in Form von schief singendem zuckersĂŒchtigen Nachwuchs heimsuchen, gibt es in unseren GĂ€rten einige Fehler, die noch gruseliger (!) sind als jede KĂŒrbislaterne.

Falls du es deinem Garten ermöglichen möchtest, ein echtes Zuhause fĂŒr das wilde Leben da draußen zu werden, solltest du die folgenden fĂŒnf haarstrĂ€ubenden Garten-IrrtĂŒmer vermeiden! Los geht’s – schnapp dir Taschenlampe, trink dir Mut an und komm mit auf eine kleine Tour durch die dĂŒsteren Ecken der Gartengestaltung!

1. Das Blattgemetzel: Furchterregendes Herbstlaub – weg damit, bis bloß kein KrĂŒmel bleibt!

Das Horrorszenario: Jetzt im Herbst alles Laub restlos aufkehren und in den nĂ€chsten Sack stopfen nach der Devise: Kein einziges Blatt darf bleiben!

Mach es besser: Lass das Laub, das unter BĂ€umen, StrĂ€uchern oder in Beeten liegt, einfach dort. Und pack gerne das, was auf dem Rasen liegt, noch mit unter die Hecken und in die Ecken. Laub ist nĂ€mlich der „WohlfĂŒhl-Pulli“ deines Gartenbodens – es wĂ€rmt ihn im Winter, nĂ€hrt ihn, sobald es sich zersetzt, und bietet unzĂ€hligen kleinen Lebewesen wie KĂ€fern, Spinnen und Asseln einen RĂŒckzugsort. Und noch was: Gerade Igel finden in einem Laubhaufen ihr Traum-Winterquartier! Also, statt Laub bis zum letzten BlĂ€ttchen zu entfernen, einfach mal einen „Gruselhaufen“ fĂŒr den Winter liegen lassen und jede Menge Karmapunkte sammeln.

2. Der Horror-Rasen: So kurz geschoren, dass jeder Grashalm in Panik erstarrt

Der ultimative Schrecken: Den Rasen zu einer staubtrockenen Miniatur-Kurzhaarfrisur mĂ€hen, am besten wöchentlich (auch im Hochsommer und im tiefsten Winter!), sobald ein Grashalm mehr als 3 mm misst (Frechheit!). Und auf jeden Fall nachts. Ohne RĂŒcksicht auf Igel und alles andere Leben.

Mach stattdessen: Ein bisschen „wilder“ wachsen lassen und nicht immer alles gleichzeitig kurz mĂ€hen (Stichwort „Staffel-Mahd“)! Und den RasenmĂ€her einfach mal nicht auf die niedrigste Stufe stellen. Ein „normaler“ Blumen- und KrĂ€uter-Rasen kommt mit 5-8 MĂ€hgĂ€ngen pro Gartenjahr locker aus – guck doch mal, wie lange du es ohne aushĂ€ltst ;). Damit gibst du deinem Garten statt 1970er-Vibe ein natĂŒrlicheres, lebendiges (und zeitgemĂ€ĂŸes!) Erscheinungsbild. Und mit wilden KrĂ€utern wie GĂ€nseblĂŒmchen drin, verschiedenen Höhen und ein paar wilden Ecken ist der Rasen gleich mal um LĂ€ngen besser fĂŒr die Tierwelt – vor allem fĂŒr die Insekten.

Dieses Jahr hat sich dieser Punkt schon erledigt? Super, dann ist das gleich ein guter Vorsatz fĂŒr 2025! 🙂

3. Volldampf gegen die Igel-Invasion: Schaff bloß kein Zuhause fĂŒr die StachelmĂ€use

Das Horrorszenario: Attacke und raus mit dem spooky LaubgeblĂ€se! Das hier ist der Pro-Grusel-Tipp: Im Garten alles gespenstisch blitzblank rĂ€umen, jeden Holz- und Steinhaufen und jedes Fitzelchen Alptraum-Unordnung beseitigen und den Garten bis in den letzten Winkel „aufrĂ€umen“, damit auch ja kein Tierchen es sich gemĂŒtlich machen kann. Dabei unbedingt alle Nachbar:innen regelmĂ€ĂŸig an deren schauriges Chaos im Garten „erinnern“, maximal mit höllischem Krach diverser Saug-, MĂ€h- und HĂ€ckselgerĂ€te nerven und auch wirklich alle kleinen Leben auslöschen, die es WAGEN! bei dir unterschlĂŒpfen zu wollen.

Mach stattdessen: Gib dem Igel (und Millionen anderen Tieren) eine Chance! Schaffe abseits der Gartenbereiche, die du auch im Winter nutzt, ein paar versteckte Winkel, in denen du Äste, BlĂ€tter und Holz aufhĂ€ufeln kannst. Das stört außerhalb der Gartensaison wirklich niemanden und bietet dem Igel (und anderen NĂŒtzlingen) einen Winterunterschlupf, in dem sie sicher und warm ĂŒberdauern können. Ein natĂŒrlicher „Gruselwald“ im Garten ist ein Geschenk an das Tierreich, denn gerade jetzt sucht alles, was stachelig und klein ist, ein PlĂ€tzchen fĂŒr den Winterschlaf.

4. Die SchotterflĂ€che des Schreckens: „Pflegeleicht“ und garantiert so richtig tot

Maximaler Horror: Als pfiffig-freche Idee der Gartengestaltung auf Fernost-Schotter und schneeweißen Kies ĂŒber Unkraut-Vlies setzen, damit vermeintlicher „Pflegeaufwand“ wegfĂ€llt und „alles schön ordentlich“ bleibt. (Spoiler: Bleibt es nicht, zumindest nicht ohne massiven Gifteinsatz.) Tote SteinwĂŒste fĂŒr die Ewigkeit! Darauf kommen ĂŒbrigens echt gruselige Accessoires und zu Tode frisierte Baumarkt-PĂŒmpelthujen hervorragend zur Geltung.

Mach stattdessen: Zeig, dass du in 2024 angekommen bist, und bring Leben in deinen Garten mit einer rund ums Gartenjahr blĂŒhenden Zusammensetzung aus heimischen Stauden und Gehölzen! Diese fĂŒllen deine Beete, bedecken nach einiger Zeit den Boden und schaffen fĂŒr deine Gartentiere gleichzeitig Nahrungsangebot und wertvolle LebensrĂ€ume. Ein bunter Garten mit Blumen und StrĂ€uchern zieht Insekten an, bietet RĂŒckzugsorte und macht das Gesamtbild gleich viel lebendiger. Und du hast viel mehr zum Gucken und Genießen! Außerdem spart man sich die wirklich höchst gruselige Geisterarbeit des stĂ€ndigen UnkrautjĂ€tens zwischen den Steinen (Du hast gedacht, von unten kann nix kommen? Aber von oben!). Eine natĂŒrliche Pflanzendecke ist nicht nur tausendfach schöner, sondern auch pflegeleicht – das ist der wahre Zauber fĂŒr einen pflegeleichten und trotzdem lebendigen Garten!

5. Chemie-Cocktails fĂŒr den Boden: Schnell noch einen richtig schön giftigen Zaubertrank mixen

Sehr hoher Gruselfaktor: Zum chemischen DĂŒnger oder zu Herbiziden greifen, sobald der Garten dir „zu langsam“ wĂ€chst oder sich ein paar „ungewollte“ Pflanzen breitmachen.

Mach stattdessen: Die meisten Wildpflanzen brauchen ĂŒberhaupt keinen DĂŒnger; sie haben es lieber mager! Im Nutzgarten sieht es natĂŒrlich anders aus. Wenn ĂŒberhaupt, dann pĂ€pple deine Pflanzen auf natĂŒrlichem Wege. Setze auf Kompost oder organische DĂŒnger. Diese „ZaubertrĂ€nke“ stĂ€rken den Boden langfristig, verbessern das Bodenleben und machen ihn resistent gegen echte Problemkeime. So hilfst du deinem Boden, gesund zu bleiben, und schaffst stabile NĂ€hrstoffkreislĂ€ufe. Die Pflanzen gedeihen prĂ€chtig, und du musst dir keine Sorgen ĂŒber die bösen Geister chemischer RĂŒckstĂ€nde machen, die neben jeder Menge ausgelöschter Seelen auch noch dein Grundwasser belasten könnten. Kein Grund zur Panik – natĂŒrlicher DĂŒnger ist die bessere Wahl!

Fazit: Schaffe ein Refugium ohne gruselige Garten-Schrecken

Ein Garten, der Mensch und Natur gleichermaßen willkommen heißt, braucht nur ein paar kluge Entscheidungen – ganz ohne Hokuspokus! Mit ein bisschen Mut, die Dinge anders zu machen, wird dein Garten zu einem Ort, der uns Menschen, aber auch unglaublich vielen anderen Lebewesen Raum, Nahrung und Schutz bietet. In diesem Sinne: Kein Platz fĂŒr Gartenschrecken!

Teile diesen Artikel und hilf anderen, Gartengrusel zu vermeiden!

Du kennst jemanden, der in seinem Garten noch ein bisschen „gruseliges“ Fehler-Potenzial versteckt hat? Teile diesen Artikel und hilf dabei, die Welt unserer GĂ€rten im Siedlungsraum ein kleines bisschen natĂŒrlicher und lebendiger zu gestalten – so wird Halloween dieses Jahr auch fĂŒr die Natur ein Fest!

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